Erste Gedanken 1984
Im Jahre 1984 trat der Kapellmeister der damaligen Schützenmusik (heute Stadtmusik) Lienz an Jo (damals noch Hans) Mair heran und bat ihn, ein Blechbläserensemble zu gründen. Der Grund dafür war, dass dieses Ensemble beim Wettbewerb 'Spiel in kleinen Gruppen' des Blasmusikverbandes teilnehmen und die Musikkapelle dort würdig vertreten sollte.
1985 - Das Gründungsjahr
Jo Mair holte sich als zweiten Trompeter seinen Schulfreund und guten Bekannten Stefan Girstmair.
Am tiefen Blech kamen die beiden Geschwister Anton und Peter Holzer (beide Posaunen) zum Zug.
Als Literatur wählte Jo Mair leichte bis mittelschwere Bearbeitungen von Rennaissance-Stücken (Tänze und Suiten).
Ausserdem wurden 4 Canzonen von Giovanni Gabrieli erarbeitet, die sehr große Anforderungen an die Musiker stellten. Einer dieser 4 Canzonen gefiel den Bläsern so gut, dass sie von dieser polyphonen Musik immer begeisterter wurden. Der Name dieses Stückes war 'CANZON PER SONARE # 2'.
Aufgrund der Begeisterung für diese Musik beschlossen die vier Freunde, sich von nun an 'PER SONARE' zu bezeichnen. Somit war ein nicht alltäglicher Name für ein nicht alltägliches Blechbläserensemble gefunden, der die beiden Gründungsmitglieder bis in die Gegenwart untrennbar miteinander verband.
Anton Holzer musste, wie jeder halbwegs gerade gewachsene, männliche, Österreichische Staatsbürger zum Militär. Daraufhin entschloss er sich, einen längeren Urlaub in Zypern zu machen - mit einem blauen Helm auf dem Kopf und Schlafplatz in einer Kaserne. Jedenfalls mussten sich die Personarier um einen Ersatz umsehen - und dieser kam prompt. Christian Kröll stieß mit seinem Tenorhorn zum Ensemble und so war das Quartett wieder komplett.
1986 - Der Wettbewerb 'Spiel in kleinen Gruppen'
Teilnahme am Bezirkswettbewerb im Kolpinghaus in Lienz - mit 'ausgezeichnetem Erfolg'.
Teilnahme am Landeswettbewerb im Konservatorium Innsbruck - mit 'sehr guten Erfolg'.
Die Teilnahme am Bundeswettbewerb verfehlte 'Per Sonare' nur knapp.
Nach diesem für alle Ensemble-Mitglieder bis zu diesem Zeitpunkt einzigartigen Erlebnis beschloss Jo, das Ensemble auf ein Quintett zu erweitern, da es wesentlich mehr und interessantere Literatur für diese Besetzung gibt. Anton Holzer kehrte unversehrt von Zypern zurück. Wieder wurden neue Stücke einstudiert und die Begeisterung fürs Ensemble-Spiel wuchs.
Jo Mair und Christian Kröll kamen im Juli 1986 zur Militärmusik und waren fortan nur noch selten in Lienz. So beschloss man eine schöpferische Pause einzulegen.
1989 - Das erste große Konzert
Am 14. Sep. 1989 stellt sich nach einer Pause von beinahe drei Jahren das Ensemble Per Sonare in seiner neuen Besetzung vor. Bei einem Konzert in der Pfarrkirche Oberlienz, konnte sich das Publikum von der Entwicklung der einzelnen Musiker überzeugen. Christian Kröll wechselte auf die Zugposaune. Anton Holzer verließ das Ensemble und statt dessen trat Albert Gasser mit seinem Waldhorn seinen Dienst bei Per Sonare an.
Erwähnenswert ist auch die musikalische Umrahmung einer Dichterlesung von Christoph Zanon im Gasthof 'Alt Lienz'. Die Lesung des leider viel zu früh verstorbenen Lyrikers war für Per Sonare ein eindrucksvolles Erlebnis. Außerdem spielte Per Sonare Ende Dezember 1989 noch ein Weihnachtskonzert in Nikolsdorf.
Per Sonare Blechfest 2012
Brass Ensemble Per Sonare
"BLECHFEST 2012"
Vom 17. bis 19. Feb. in Lienz
Bericht über den Workshop ...